Ihr erkennt, dass der Baum euch nicht mehr antworten wird. Verwirrt und nachdenklich reibt ihr eueren schmerzenden Fuss. und seht durch das Dickicht vor euch ein silbernes glitzern. Dort muss das Bächlein sein, das ihr schon seit längerem murmeln hört. Ihr nehmt euer Langschwert, dass bei dem Sturz aus der Scheide glitt wieder auf und begebt euch auf den Weg. Durch dunkle Passagen engstehender Bäume vorbei an dornigen Hecken bis ihr am Ufer des lustig plätschernden Baches steht.

Kristallklar springt das Wasser über schwarzgrün bemooste Steine, bildet Wirbel und Wellen, das Sonnenlicht, das gedämpft auf den Waldboden fällt, reflektiert mit silbernen Schimmer. "Gut für einen kühlen Schluck" denkt ihr und beugt euch hinab, um mit der Hand vom kühlen Nass zu schöpfen.

Euere Hand will eintauchen in das eiskalte Wasser, doch im selben Moment bemerkt ihr aus den Augenwinkeln eine schemenhafte Bewegung neben euch. Ihr schreckt hoch, blickt in die Richtung - und seht, wie aus dem Wasser eine nebelhafte Gestalt materialisiert.

Fester und stofflicher werden die Umrisse der Gestalt, die sich zu euch wendet und euch mit Augen wie Bernstein anblickt.
"Das würde ich nicht tun" Die glockenreine Stimme reisst euch aus eurer Erstarrung. Und die Erscheinung, die nun nichts mehr nebelhaftes an sich hat spricht weiter: "Dem Tölpel von Baum seid ihr entronnen. Hier wartet aber euere nächste Prüfung. Die Prüfung der Landria vom Wasser. Seht euch vor - ich bin schön wie das Licht. Aber auch grausam wie die Nacht. Nur einmal dürft ihr antworten. Ist die Antwort falsch, werde ich euch mit dem Wasser besprühen. Und ihr bleibt auf ewig mein. Gebannt in einen Stein."

Erschrocken ergreift ihr die Flucht

Ihr wollt das Rätsel hören.....